Einblasdämmung: Effizienz steigern

Nachträgliche Wärmedämmung für Gebäude

Die Einblasdämmung ist eine effektive Methode, um Hohlräume an Gebäuden nachträglich zu dämmen. Dazu werden Dämmstoffe durch kleine Öffnungen in Hohlräume eingeblasen. Wir verwenden dafür nachhaltige Materialien aus Mineralwolle, die die Luftzirkulation erhalten und einen zusätzlichen Brandschutz bieten, ideal für die Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk an Ein- und Mehrfamilienhäusern.

Dank effizienter Wärmedämmung mit Mineralwolle können Sie langfristig den steigenden Energiekosten entgegenwirken und Ihren Energieverbrauch senken. Ein angenehmer Nebeneffekt ist das gesteigerte Wohlbefinden in Ihrem gesamten Haus. KAEFER Industrie ist erfahren und autorisiert in der Durchführung der Hohlraumdämmung im Einblasverfahren.

  • Ohne Wohnraumverlust: Jeder m² ist kostbar, daher nutzen wir vorhandene Hohlräume zur Einbringung der Dämmschicht.
  • Sauber: Unsere Methode produziert im Vergleich so gut wie keinen Lärm und Schmutz.
  • Schnell: Innerhalb weniger Tage haben wir Ihr Objekt gedämmt.
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Ihr verlässlicher Partner für hochwertige Industriedienstleistungen. Unsere Ansprechpartner beraten Sie gern.
Kontaktieren Sie uns +49 421 6109257

Wie sinnvoll ist eine Einblasdämmung?

Für Altbauten – insbesondere für Ein- und Mehrfamilienhäuser aus den Jahren 1925 bis 1950 – ist die Einblasdämmung das beste und kostengünstigste Verfahren, um Hohlräume nachträglich zu dämmen. Gebäude aus dieser Zeit weisen oft eine unzureichende Wärmedämmung auf, was zu hohen Energieverlusten führen kann. Durch die nachträgliche Dämmung wird die Energieeffizienz deutlich verbessert. Bei Tauwasserbildung und Pilzbefall ist die Dämmung notwendig, um Wände und sonstige Bauteile langfristig zu schützen. Viele dieser älteren Gebäude haben aber unregelmäßige Hohlräume, ungewöhnliche Abstände zwischen den Sparren oder komplexe Rahmenstrukturen, die mit herkömmlichen Dämmplatten schwer zu isolieren sind.

Die Hohlraumdämmung kann in unzugängliche und unregelmäßige Räume eingeblasen werden und ermöglicht so eine vollständige, lückenlose Abdeckung. Die Einblasdämmung erfordert dabei keine umfangreichen Umbauten, sondern kann durch minimale Bohrungen in Wänden, Böden und Dächern eingebracht werden.

Einsatzgebiete der Hohlraumdämmung

Die Dämmung von Hohlräumen mit der Einblasmaschine eignet sich besonders für die Wärmedämmung in Altbauten mit zweischaligem Mauerwerk. Dieses besteht aus einer tragenden Wand im Inneren und einer Vormauerschale, die ursprünglich hauptsächlich dem Zweck diente, Feuchtigkeit fernzuhalten. Die Dämmung des Hohlraums mit Stein- oder Glaswolle erhöht die Wärmeisolierung und Energieeffizienz des Gebäudes, ohne Feuchtigkeit zu binden.

Vorteile der Kerndämmung im Einblasverfahren:

  • Die Hohlraumdämmung mit der Einblasmaschine erfordert keine aufwendigen baulichen Maßnahmen und erhält das vorhandene Mauerwerk.
  • Das tragende Mauerwerk wird mit einer fugenlosen Schicht aus Dämmmaterialien umgeben, die eine verbesserte Wärmedämmung bietet. Die erhöhte Speichermasse trägt effektiv zur Regulierung von Temperatur und Feuchtigkeit bei.
  • Durch die Verwendung hydrophober Dämmstoffe bleiben die Wände trocken. Zudem sind Wärmespannungen durch Temperaturunterschiede minimal, da sie vom tragenden Mauerwerk ferngehalten werden.
  • Die Dämmung ist diffusionsoffen: Das ermöglicht den Durchgang von Wasserdampf und erhält so die Atmungsaktivität der Wand.
  • Der Wärmebedarf wird reduziert und der Energieverbrauch optimiert.
  • Der Einsatz effizienter Dämmmaterialien verbessert den sommerlichen Wärmeschutz des Gebäudes – für ein angenehmeres Klima in den warmen Monaten.

Neben der Kerndämmung bieten wir das Einblasverfahren für weitere Hohlschichten an – darunter schwer zugängliche Bereiche an Dächern und Wänden, Geschossdecken, Hohlräume am beziehungsweise im Großkessel sowie für Schachtverfüllungen, Fernleitungskanäle und mehr.

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Kerndämmung mit KAEFER Industrie

Nach einer umfassenden Beratung beginnen wir zunächst mit der Untersuchung Ihres Objektes. Dazu überprüfen wir die Vormauerschale auf Risse und Schäden sowie mögliche Feuchtigkeitseinwirkung. Die Beschaffenheit des Hohlraums und die Dicke der Luftschicht zwischen den äußeren und inneren Wänden wird endoskopisch untersucht und die Verankerung der beiden Wandschalen kontrolliert. Insofern das Mauerwerk stabil ist, fahren wir mit der Einbringung der Einblasdämmung fort.

Arbeitsablauf

Um eine effektive Dämmung Ihres Gebäudes zu erreichen, wenden wir folgendes Verfahren an:

  1. In die Vormauerschale werden in regelmäßigen Abständen Bohrungen vorgenommen. Dadurch wird die gesamte Wand mit einem bestimmten Raster überzogen, was eine flächendeckende und effektive Dämmung ermöglicht.
  2. Eine alternative Methode besteht darin, einzelne Steine aus dem Mauerwerk zu entfernen. Das hat den Vorteil, dass ein engeres Raster geschaffen werden kann und die Dämmarbeiten nachträglich noch weniger sichtbar sind.
  3. Der Mineralfaser-Dämmstoff wird anschließend mithilfe einer Einblasmaschine eingebracht. Diese ist über eine Schlauchleitung – bis zu 100 Länge – mit den Einblasstellen verbunden. Während der Arbeiten überwachen wir sowohl die Qualität als auch die Rohdichte des Dämmstoffs, um eine gleichbleibend hohe Effektivität der Dämmung zu gewährleisten.
  4. Nachdem der Dämmstoff eingeblasen wurde, verschließen wir die Öffnungen. So bleibt das Erscheinungsbild der Fassade weitgehend erhalten und die Dämmarbeiten hinterlassen keine sichtbaren Spuren.

Materialien für die Dämmung

Für die Hohlschichtdämmung gibt es verschiedene Einblasdämmstoffe – darunter Zellulose, PU-Schaum, Holzfaser und Mineralwolle. Wir verwenden für die Einblasdämmung ausschließlich Glaswolle (Knauf Supafil Cavity Wall) oder Steinwolle (Rockwool Fillrock KD). Diese Dämmstoffe eignen sich besonders für die Dämmung von zweischaligem Mauerwerk an privaten Ein- und Mehrfamilienhäusern und bieten einige Vorteile gegenüber anderen Materialien:

  • Sie bieten ausgezeichnete thermische Isoliereigenschaften und helfen dabei, den Wärmeverlust im Winter zu minimieren sowie im Sommer die Kühle im Gebäude zu bewahren.
  • Steinwolle und Glaswolle sind äußerst hitzebeständig und nicht brennbar und können so zur Erhöhung des Brandschutzes beitragen – anders als Dämmungen aus Zellulose oder Holzfaser, die nicht feuerresistent sind.
  • Gegenüber PU-Schaum bieten sie den Vorteil, dass sie diffusionsoffener sind und Feuchtigkeit durchlassen.
  • Dämmstoffe aus Mineralwolle sind nachhaltig und recyclefähig. Glaswolle und Steinwolle bestehen aus natürlichen Rohstoffen – wie Stein, Sand und Kalk – beziehungsweise aus recycelten Materialien wie Altglas.

Welcher Dämmstoff für das jeweilige Projekt eingesetzt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Steinwolle hat in der Regel bessere schalldämmende Eigenschaften als Glaswolle, die aber wiederum leichter und etwas kostengünstiger ist. Beide Dämmstoffe aus Mineralwolle sind feuerresistent, Steinwolle kann aufgrund der höheren Hitzebeständigkeit aber die bessere Wahl sein, wenn das Isolationsmaterial extremen Temperaturen ausgesetzt wird. Wir beraten Sie gerne dazu, welches der beiden Materialien sich spezifisch für die Dämmung der Hohlschichten an Ihrem Gebäude eignet.

Fazit: Beste Lösung für alle Arten von Hohlschichten

Mit der Einblasdämmung können eine Vielzahl von Hohlschichten effektiv gedämmt werden – darunter die Luftschicht zwischen Vormauerschale und Außenwand sowie Hohlräume zwischen Geschossdecken. Das Einblasen diffusionsoffener Dämmstoffe aus Mineralwolle sorgt für eine vollflächige Abdeckung, ohne Feuchtigkeit zu binden. KAEFER Industrie ist ihr zertifizierter Partner für die Einblasdämmung in Decken, Wänden und weiteren Hohlräumen.

FAQ – häufige Fragen zur Einblasdämmung

Wird die Einblasdämmung gefördert?

Für die energetische Sanierung von Gebäuden ist eine Förderung durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) möglich. Die Abwicklung der Förderung für die Dämmung der Gebäudehülle – also der Außenwände, Geschossdecken, Dächern und Bodenflächen – von Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden erfolgt über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Darüber hinaus fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die energetische Sanierung von Gebäuden zu Effizienzgebäuden sowie die Fachplanung und Baubegleitung durch eine Energie-Effizienzexpertin oder einen Energie-Effizienzexperten.

Wer darf die Einblasdämmung durchführen?

Die Dämmung von Hohlräumen mit der Einblasmaschine darf ausschließlich von zertifizierten Fachfirmen durchgeführt werden. KAEFER Industrie verfügt über eine Zulassung über das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt). Mit unserer langjährigen Erfahrung sorgen wir für eine fachgerechte Dämmung unter Berücksichtigung der bauphysikalischen Gegebenheiten sowie Einhaltung aktueller Standards und Richtlinien.

Wann ist die Einblasdämmung nicht möglich?

Die Einblasdämmung ist nicht möglich, wenn die Hohlräume in den Wänden, Böden oder Decken strukturell nicht geeignet sind, um die Dämmmaterialien aufzunehmen – zum Beispiel bei zu engen oder unzugänglichen Zwischenräumen. Bei bereits vorhandenen Wasserschäden ist die Hohlschichtdämmung ebenfalls nicht geeignet. In dem Fall müssen die Wasserschaden sowie mögliche strukturelle Schäden und Probleme zuerst behoben werden.

Kann die Einblasdämmung schimmeln?

KAEFER Industrie verwendet ausschließlich hydrophobe, diffusionsoffene Dämmmaterialien aus Mineralwolle. Das Material ist langlebig und schimmelt nicht. Darüber hinaus ist die Kerndämmung im Einblasverfahren eine effektive Möglichkeit, um Schimmelbildung zu verhindern: Durch die Dämmung werden Wärmebrücken geschlossen und die Tauwasserbildung an Wänden minimiert.

Wie lange dauert die Dämmung der Hohlschichten?

Die Dauer der Arbeiten hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, darunter die Größe der Hohlräume und die Komplexität der Arbeiten. Für die Kerndämmung eines Einfamilienhauses veranschlagen wir aber etwa zwei Arbeitstage.

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